Top 9: Beliebteste Design-Jobs 2023

Top 9: Beliebteste Design-Jobs 2023

Heutzutage ist eine Design-Karriere gefragter denn je. Um erfolgreich zu sein, ist herausragendes visuelles Design unerlässlich geworden, da Millionen von Unternehmen und Produkten in Deutschland um Aufmerksamkeit konkurrieren.

Infolgedessen steigt die Nachfrage im Berufsfeld “Design” auf dem Arbeitsmarkt jedes Jahr weiter an. Schätzungen zufolge wird für den Bereich Design in den nächsten zehn Jahren ein erhebliches Wachstum erwartet. Die Aufgabenbereiche der Designer sind variabel, daher gibt es viele verschiedene Ausbildungsberufe in dieser Branche. Wenn dich kreative Berufe und eine Karriere im Design interessiert, solltest Du jetzt handeln.

Design-Jobs 2023

Vielleicht fragst Du dich, welche Jobs besonders gefragt sind. Damit Du die richtige Entscheidung treffen kannst, haben wir eine Liste der gefragtesten Design-Jobs für das Jahr 2023 zusammengestellt.

Grafikdesigner

Ein Grafikdesigner ist für die Erstellung visueller Konzepte verantwortlich. Er vermittelt grafische Ideen, die andere inspirieren, informieren und fesseln sollen. Darüber hinaus entwickeln sie das Layout und Produktdesigns für z.B. Werbeanzeigen und Zeitschriften.

Deshalb sind Mediengestalter in zahlreichen Branchen gefragt: Von Werbung und Marketing bis hin zu Webdesign und Verlagswesen.

Unternehmen benötigen Grafikdesigner, um Designs für digitale Plattformen wie Websites, Social Media Kanäle und mobile Anwendungen zu erstellen. Darüber hinaus steigt die Nachfrage nach interaktivem Design, das Technologie und Grafikdesign miteinander verbindet.

Da immer mehr Unternehmen ihren Wettbewerbsvorteil sichern wollen, brauchen sie ein Corporate Design mit Wiedererkennungswert. Folglich ist das Know-How eines Grafikdesigners entscheidend und entwickeln sich ständig weiter.

User Interface (UI) Designer

UI-Designer sind sehr gefragt, da wir uns täglich zu großen Teilen auf die Technologie verlassen.

Ihre Aufgabe ist es, Screens und Menüs zu entwerfen, die wir zur Interaktion mit Computern, Websites und mobilen Anwendungen verwenden. Sie müssen bei der Gestaltung dieser Schnittstellen die Bedürfnisse der User berücksichtigen und sicherstellen, dass das Design praktisch und visuell ansprechend ist.

UI-Designer haben in der Regel auch Erfahrung im Grafikdesign. Da sich unser Leben mehr und mehr ins Internet verlagert, wird die Bedeutung von praktischen User Experience weiter zunehmen. Wenn Du sicher im Umgang mit Computern bist und ein Auge für Design hast, könnte eine Karriere im Bereich UI-Design perfekt für dich sein.

Die meisten UI-Designer finden Arbeit in der Tech-Branche oder E-Commerce, da dort der größte Bedarf an UI-Design besteht. Mit der zunehmenden Beliebtheit mobiler Apps sind UI-Designer jedoch auch in anderen Branchen gefragt, z. B. im Retail und im Game-Design.

Schwarzes Tablet, schwarzer Stift und weiße Tastatur auf gelbem Hintergrund.
Photo by Georgie Cobbs / Unsplash

Darüber hinaus prognostiziert das Bureau of Labor Statistics, dass die Beschäftigung von User Interface-Designern zwischen 2019 und 2029 um 21 Prozent zunehmen wird, viel schneller als der Durchschnitt aller Berufe. UI-Designer finden Jobs in Unternehmen, können sich aber auch problemlos selbstständig machen.

Web-Designer

Ein Webdesigner ist für die Gestaltung des Erscheinungsbildes einer Website verantwortlich, einschließlich des Layouts, des Farbschemas, der Usability und der allgemeinen Ästhetik. Sie entscheiden auch, welche Bilder, Videos und Texte auf den einzelnen Seiten zu sehen sind.

Ein Webdesigner wird wahrscheinlich mit Front-End-Entwicklern zusammenarbeiten, um seine Ideen technisch umzusetzen. Sie müssen dafür sorgen, dass die Website leicht zu navigieren ist und alle Inhalte schnell zu finden sind.

Die Nachfrage nach Grafikdesign und Webdesign ist in den letzten Jahren rapide gestiegen, da immer mehr Unternehmen die Bedeutung einer aussagekräftigen Online-Präsenz erkannt haben. Dank dieses Wachstums haben talentierte Webdesigner zahlreiche Möglichkeiten, in verschiedenen Branchen Arbeit zu finden.

Mobile App-Designer

Mobile App-Designer sind für das Erscheinungsbild einer mobilen App und die allgemeine Usability verantwortlich. Mit anderen Worten: Sie sorgen dafür, dass die Nutzer eine positive und komplikationslose Erfahrung bei der Verwendung einer App machen. 

Dies umfasst alles von Schriftarten und Vorlagen über das anfängliche Wireframing und Prototyping bis hin zum endgültigen Design und den User Testings.

Darüber hinaus arbeiten App-Designer in der Regel eng mit App-Entwicklern zusammen, um ein überzeugendes und benutzerfreundliches Produkt zu entwickeln. Auch hier ist die Nachfrage nach Designern für mobile Apps in den letzten Jahren regelrecht explodiert.

Laut Dice wird die Zahl der Job Postings für Mobile App-Designer in den kommenden Jahren um 30 Prozent steigen. Mit dem anhaltenden Wachstum der Mobilfunkbranche wird sich dieser Trend wahrscheinlich fortsetzen. Daher ist jetzt ein spannender Zeitpunkt, um eine Karriere im Bereich des mobilen App-Designs in Betracht zu ziehen, da Du hier wirklich etwas bewirken kannst.

Produktdesigner

Produktdesigner gehören ohne Zweifel zu den gefragtesten Designberufen.

Sie sind für die Entwicklung und Gestaltung neuer Produkte verantwortlich und arbeiten eng mit Ingenieuren und anderen Teammitgliedern zusammen, um Produkte zu entwerfen, die sowohl funktional als auch ansprechend sind. In vielen Fällen sind Produktdesigner an jeder Phase des Produktentwicklungsprozesses beteiligt, vom ersten Konzept bis zum endgültigen Launch.

Der Bereich des Produktdesigns wächst rasant, da durch technischen und gesellschaftlichen Fortschritt immer mehr innovative und einzigartige Produkte auf dem Markt erscheinen.

Mit den richtigen Fähigkeiten und der richtigen Ausbildung haben Produktdesigner viele Möglichkeiten, lohnende und anspruchsvolle Positionen zu finden.

Industriedesigner

Industriedesigner entwickeln Konzepte für Produkte wie Autos, Haushaltsgeräte und Spielzeug. Sie kombinieren Kunst, Wirtschaft und Technik, um Produkte herzustellen, die die Menschen jeden Tag benutzen.

Die meisten Industriedesigner arbeiten in spezialisierten Designdiensten oder in der Fertigungsindustrie. Einige arbeiten in der Werbung, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Verlagswesen.

In der ersten Phase der Produktentwicklung beraten sich Industriedesigner mit Ingenieuren und anderen Fachleuten, um die Anforderungen an ein Produkt festzulegen. Außerdem erforschen sie die Bedürfnisse der Menschen, die das Produkt verwenden werden, und vergleichen dazu die auf dem Markt vorhandenen Produkte.

In der zweiten Phase entwickeln sie mithilfe von Skizzen, computergestütztem Design (CAD) und Modellierungstechniken Ideen für das Produkt. Anschließend präsentieren sie ihre Ideen den Kunden oder Managern zur Genehmigung.

Mann mit silberner Uhr und schwarzer Brille, der Werkzeuge zum Skizzieren eines Produkts benutzt.
Photo by Kumpan Electric / Unsplash

Sobald ein Entwurf ausgewählt ist, entwickeln Industriedesigner Prototypen und testen diese, um sicherzustellen, dass sie richtig funktionieren. Der letzte Schritt ist die Erstellung von Entwürfen oder Anleitungen, die erklären, wie das Produkt herzustellen und zu bedienen ist.

Digital Art Director

Ein Digital Art Director ist für das gesamte Erscheinungsbild eines digitalen Projekts verantwortlich, z.B. für eine Website, eine App oder ein Spiel. Er arbeitet eng mit anderen Designern (z.B. Mediendesigner oder Produktdesigner) aber auch Softwareentwickler zusammen, um visuelle Konzepte zu erstellen und diese zum Leben zu erwecken.

Neben der Überwachung des kreativen Prozesses müssen sie auch die neuesten Trends im digitalen Design kennen.

Sie können auch an User Testings und Recherchen beteiligt sein, um sicherzustellen, dass das Endprodukt den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht. Digital Art Directors (oder auch Digital Designer) arbeiten in der Regel intern in einer Agentur oder einem Studio, sind aber mit dem Wachstum der Branche zunehmend freiberuflich tätig.

Motion Graphics Designer

Ein Motion Graphics Designer oder Animationsdesigner ist für die Erstellung von animierten Grafiken und visuellen Effekten für TV, Filme und das Internet verantwortlich. Sie arbeiten mit verschiedenen Softwareprogrammen, um 2D- und 3D-Bilder zu erstellen. Neben ihrem kreativen Talent müssen sie auch über ein umfassendes Verständnis der Animationsprinzipien und der Theorie des Grafikdesigns verfügen.

Motion Graphics Designer arbeiten in der Regel in Studios oder Produktionsfirmen, obwohl viele von ihnen inzwischen remote arbeiten.

Da immer mehr Unternehmen auf Animationen, Clips und Videos zurückgreifen, um ihre Kunden mit interaktiven Designs zu erreichen, müssen Designer ansprechende visuelle Elemente erstellen, die eine Geschichte erzählen. Darüber hinaus wird die zunehmende Verbreitung von virtueller Realität neue Möglichkeiten für Motion Graphics Designer schaffen, um intensive Erlebnisse zu schaffen.

Multimedia-Artist oder Animator

Multimedia-Artists und Animatoren erstellen Bilder, die sich zu bewegen scheinen. Sie setzen ihr künstlerisches Talent ein, um Figuren, Hintergründe und andere Bilder zu entwickeln, die in Computer- und Videospielen, Filmen und Fernsehproduktionen vorkommen. Sie arbeiten auch mit Werbeagenturen und Website-Designern zusammen, um auffällige und informative Screens zu erstellen.

Die meisten Multimedia-Artists und Animatoren arbeiten in Büros oder freiberuflich.

Designer mit einem Bachelor-Abschluss in Computergrafik oder einem verwandten Fachgebiet, die mehrere Softwaretypen beherrschen, haben die besten Karrierechancen. Jedoch können die meisten Designer mit Erfahrung in 2D-Animationssoftware auch ohne Abschluss eine Stelle in diesem Beruf finden. Diejenigen, die über die nötigen Skills und ein starkes Arbeitsportfolio verfügen, haben ebenfalls sehr gute Berufsaussichten.


Design-Karriere 2023: Wo man am besten bezahlt wird

Es gibt viele gut bezahlte Berufe im Bereich Design, aber wo verdient am meisten Geld? Die Antwort hängt von deiner Erfahrung ab und davon, auf was Du dich genau spezialisiert hast.

UX-Designer auf Einstiegsebene können zum Beispiel mit einem Durchschnittsgehalt von 51.800 € pro Jahr rechnen. Wenn Du jedoch eine leitende Position als UI-Designer anstrebst, kannst Du mit einem noch viel höheren Gehalt rechnen.

Verschiedene Farbpaletten vor einem Mac und einem Tablet zeigen weitere Farbkombinationen.
Photo by Balázs Kétyi / Unsplash

Der beste Weg, einen gut bezahlten Job in der Designbranche zu bekommen, ist, sich auf einen bestimmten Designbereich zu spezialisieren und so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln. Mit harter Arbeit und Hingabe kannst Du im besten Falle dein Hobby sogar zum Beruf machen und so ein sehr komfortables Leben führen.

Neben der Erfahrung ist auch der Standort entscheidend dafür, wie viel Du mit einem Job im Designbereich verdienen kannst. So verdienen Designer in Berlin und Stockholm in der Regel mehr als Designer in anderen Teilen Europas, da sich in diesen Städten viele der weltweit führenden Designunternehmen befinden. Wenn Du also dein Einkommen maximieren möchtest, solltest Du einen Umzug in eine dieser Städte nicht komplett ausschließen.

Schließlich wirkt sich auch die Wahl des Arbeitgebers auf deine Verdienstmöglichkeiten aus. So verdienen Designer, die für große Unternehmen arbeiten, in der Regel mehr als diejenigen, die für kleine Firmen tätig sind. Das liegt daran, dass große Unternehmen meist mehr für Spitzenkräfte zahlen.


Wie man Designer wird

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, hoch bezahlte Designjobs zu erlernen. Online-Kurse, Universitäten und Abendschulen sind eine gängige Möglichkeit. Jeder Weg hat jedoch seine eigenen Vor- und Nachteile, manche haben einen praxisorientierten Ansatz, vermitteln aber möglicherweise nicht das gleiche Maß an Theorie und sind nicht akkreditiert.

Auf der anderen Seite bietet eine Universität eine umfassendere Ausbildung, die jedoch länger dauern kann, insbesondere für einen Full-Stack-Designer oder jemanden, der sich für UX-/UI-Design interessiert. Eine Abendschule oder Online-Kurse ist eine gute Option für diejenigen, die tagsüber arbeiten oder andere Verpflichtungen haben. Hier findest du einen Blogpost zu den besten Online-Kursen für Design.

Der Nachteil ist, dass Abendkurse den Zeitplan stören können und möglicherweise nicht so viel individuelle Betreuung bieten wie Universitäten. Online-Kurse wiederum haben meist kein vorgeschriebenes Tempo, sodass du die Lernzeit frei gestalten kannst. Welcher Weg der beste ist, um einen gut bezahlten Beruf im Bereich Design zu erlernen, hängt letztlich von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.


Die Wichtigkeit eines guten Portfolios

Jeder, der schon einmal versucht hat, einen Job im Designbereich zu bekommen, weiß, dass ein gutes Portfolio unerlässlich ist. Schließlich ist es die beste Möglichkeit, potenziellen Arbeitgebern zu zeigen, welche Skills man im Bereich Design hat und woran man bereits gearbeitet hat. Aber was macht eine gute Designmappe aus? Hier sind ein paar Tipps.

Zeige dein aktuelles Skill Set

In erster Linie sollte dein Portfolio deine aktuellen Fähigkeiten widerspiegeln. Wenn Du z.B. Produktdesigner bist, solltest Du ein Portfolio mit deinen besten Arbeiten zusammenstellen. Grundsätzlich solltest Du dein Portfolio immer auf die Stelle anpassen, auf die Du dich bewirbst.

Natürlich kann es auch wichtig sein, eine Vielzahl von Arbeiten zu präsentieren, um deine Vielseitigkeit zu zeigen. Ein überladenes Portfolio kann Recruiter jedoch schnell langweilen oder überfordern, sodass deine präzisen Skills gar nicht zum Ausdruck kommen. Achte am besten darauf, dass Du lieber wenige, aber dafür unterschiedliche Projekte und Prototypen in deinem Portfolio präsentierst. Einige der Programmiersprachen, die für Design-Jobs sehr wichtig sind, lauten:

  • HTML
  • CSS
  • JavaScript

Up to Date

Zu Beginn einer Karriere im Bereich Design ist ein aktuelles Portfolio unerlässlich. Arbeitgeber suchen nach Designern, die mit den aktuellen Trends in der Branche und in den sozialen Medien Schritt halten und einen ausgeprägten Sinn für Stil haben. Achte darauf, dein Portfolio regelmäßig zu aktualisieren, indem Du neue Arbeiten hinzufügst und alte Arbeiten, die nicht mehr deinem Stil entsprechen, entfernst.

Fokus auf Qualität anstatt Quantität

Wenn es um Portfolios geht, ist Quantität weniger wichtig als Qualität. Potenzielle Arbeitgeber wollen sehen, was dich ausmacht und auf welche Arbeiten Du besonders stolz bist. Deine Erfahrung und Vielseitigkeit kannst Du am besten unter Beweis stellen, wenn Du nur wenige, aber dafür qualitativ hochwertige Arbeiten zeigst.

Manche suchen nach Beweisen dafür, dass Du ständig neue Arbeiten produzierst. In dem Fall ist es natürlich ratsam, dass Du eine Mischung aus fertigen Arbeiten und Prototypen einreichst. Unfertige Arbeiten können von Vorteil sein, wenn es darum geht, deinen individuellen Designprozess und deine Herangehensweise an Problemlösungen zu demonstrieren.

Zeige deine Personality

Ein Portfolio ist immer eine Chance, potenziellen Arbeitgebern deine Persönlichkeit zu zeigen. Schließlich suchen sie nicht nur nach einem talentierten Designer, sondern auch nach jemandem, der gut in ihr Unternehmen passt. Also trau dich, deine eigene Persönlichkeit in deine Arbeit einfließen zu lassen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass sich deine Arbeiten nur um dich drehen sollten; stattdessen sollen sich darin deine Werte und deine Art von Mensch widerspiegeln. Wenn Du zum Beispiel ein Designer bist, der sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt, solltest du vielleicht ein paar Arbeiten zeigen, die sich mit sozialen oder politischen Themen befassen. Oder wenn Du ein lebensfroher Mensch bist, solltest Du Arbeit mit einer Prise Humor versehen.

Letztlich geht es darum, potenziellen Arbeitgebern zu zeigen, dass Du nicht nur ein talentierter Designer bist, sondern auch jemand, der gut im Team arbeitet, sich neuen Herausforderungen stellt und gut zu den Werten des Unternehmens passt. Behalte die Stellenanzeigen im Blick und du wirst schon bald deinen Traumjob finden!


Und los gehts!

Eine Karriere im Bereich Design kann sowohl finanziell als auch kreativ sehr befriedigend sein. Aber sie steckt voller Herausforderungen. Um erfolgreich zu sein, musst Du über die richtigen Fähigkeiten verfügen und in der Lage sein, dich effektiv zu vermarkten. Die Tür, als Freiberufler oder Quereinsteiger zu arbeiten, steht dir auch immer offen.