MVST’s Journey – Co-Founder Niklas im Interview

MVST’s Journey – Co-Founder Niklas im Interview

Freelancing, ein eigenes Unternehmen gründen, das Risiko eingehen – viele Menschen träumen von beruflicher Selbstständigkeit, gleichzeitig haben sie aber Angst, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Unser Co-Founder Niklas ist der Meinung, dass die Welt, in der wir momentan leben, den perfekten Ort und Zeitpunkt bietet, um Ziele zu verwirklichen.

Warum? Die Möglichkeiten, Ideen mit anderen zu teilen, waren noch nie so groß wie jetzt.

Und woher wissen wir das? Weil MVST selbst erst vor drei Jahren gegründet wurde und seitdem große Fortschritte gemacht hat. Wie genau, verraten unsere beiden Co-Founder jetzt.

Story Time: Es war einmal...

Hier wollen wir unsere ganz persönliche Geschichte erzählen, wie MVST gegründet wurde. Warum haben wir diesen riskanten Schritt überhaupt gewagt und was musste passieren, um den heutigen Erfolg von MVST zu erreichen? Wie alles begann:

Philipp, mein Co-Founder von MVST, und ich sind seit Ewigkeiten befreundet. Wir sind zusammen zur Schule gegangen und haben dann angefangen zu studieren. Danach habe ich sowohl für große Unternehmen wie die Süddeutsche Zeitung, Autoscout24, Swisscom, Ottonova als auch für Tech-Startups wie Shore und viele mehr gearbeitet. Als Product Manager habe ich in mehreren Branchen zahlreiche Projekte betreut und geleitet.

Bei so viel Abwechslung habe ich eine Menge gelernt und bekam echtes Interesse daran, selbst Gründer zu werden.

Nachdem wir in verschiedenen Unternehmen und Projekten gearbeitet hatten, wollten wir mehr. Unser Ziel war kein “9 to 5”-Durchschnittsjob, sondern unabhängig zu arbeiten und unsere eigene Company Culture zu schaffen. Beruflich selbstständig zu sein klang so verlockend, dass wir das Risiko eingehen und alles geben wollten. Philipp und ich teilen die gleichen Werte und Visionen, deshalb waren wir uns unserer Entscheidung sofort sicher.

Aber: First Things first!

Unser Wissen und Können konzentriert sich auf skalierbare Backend-/Fronted-Lösungen, Development von Web-/Mobile-Apps, Product Management und UI/UX-Design. Produkte aus dem Boden zu stampfen und an die Spitze zu treiben ist unsere stärkste Fähigkeit. In allen Unternehmen, mit denen wir bisher zu tun hatten, haben wir gesehen, dass Product Development ein totaler Engpass war.

Unsere Ziele deckten sich daher perfekt mit dem großen Bedarf an hochwertigen digitalen Produkten. Viele Gespräche mit Startups und Unternehmen haben uns in dieser Annahme nur noch mehr bestätigt. Nachdem wir diese Bedürfnisse mitgeteilt bekommen haben, wussten wir also, welche Themen wir angehen wollten und was wir auf jeden Fall weiterverfolgen sollten.

Am ersten Tag mieteten Philipp und ich ein kleines Büro, in dem wir die ersten Projekte starteten und auch unsere ersten Mitarbeiter einstellten. Während ich mich um alles Administrative, Personal und den Vertrieb kümmerte, steckte mein Mitgründer Philipp sein Herzblut in die Projekte.

Fun Fact: Wir hatten sehr lange keine Website, aus dem simplen Grund, dass wir keinen Need dafür sahen. Einige Leute, die sich bei uns bewarben, haben dann im Interview gefragt, ob MVST wirklich existiert oder nur ein Scam ist. Kurz danach haben wir die Website gebaut.

2021 folgte dann etwas, wovon wir anfangs nur träumen konnten: Wir haben ein zweites Büro in Barcelona eröffnet!

Up's and Down's – Let's talk about it!

Wir würden lügen, wenn wir sagen, dass alles perfekt gelaufen ist und es keine Schwierigkeiten gab. Emotional, finanziell und privat waren wir mehr herausgefordert als je zuvor.

Im Juli/August 2019 begann die MVST-Reise: Der Launch Day – mitten in der Startup-Szene –fühlte sich wie ein Meilenstein an und wir waren beide super nervös, als alles ins Rollen kam. Denn, wie man sich vorstellen kann, war das Risiko, dem wir uns ausgesetzt hatten, hoch. Im Oktober desselben Jahres wurde mein erster Sohn geboren. Der Schlafmangel gepaart mit einem frisch gegründeten Unternehmen – wahrscheinlich nicht die beste Kombination, aber ich habe trotzdem jede Sekunde dieser aufregenden Zeit genossen!

Eine unserer größten Herausforderungen waren wahrscheinlich die finanziellen Hürden in der Anfangszeit von MVST. In den ersten 7-8 Monaten verdienten Philipp und ich selbst keinen Cent, alle Einnahmen gingen an unsere ersten Mitarbeiter.

Als neuer Co-Founder in 2019 habe ich viel über mich und meine neuen Skills gelernt. Alles, was wir im Vorfeld geplant hatten, wurde nun in die Tat umgesetzt. Es war ein großartiges Gefühl, endlich zu sehen, wie unser Traum Wirklichkeit wurde und wir beide Co-Founders sind. Und glücklicherweise wurde MVST im Laufe der Zeit zu einem großen Erfolg.

Stress? Wichtigkeit von Work-Life-Balance

Als Co-Founder kann es manchmal stressig und sehr herausfordernd werden. Die zentrale Frage lautet also: Wie geht man mit diesem Stress um?

Blue clock on a pastel background
Photo by Icons8 Team / Unsplash
  1. Das Wichtigste war zunächst die enorme Unterstützung durch unsere Familien und Freunde. Sie haben an unsere Visionen, an unser Team und an unsere Fähigkeiten geglaubt, was nicht nur eine emotionale Unterstützung ist, sondern auch etwas, das uns wirklich vorantreibt.
  2. Mach Pausen, wenn Du sie brauchst. Quality Time mit Familie und Freunden ist genauso wichtig wie ein laufendes Business!
  3. Selbst kleine Erfolge feiern! Auf diese Weise sieht man, was man bisher erreicht hat und worauf man stolz sein sollte.
  4. Lass Dich von Rückschlägen nicht zu sehr beeinflussen. Es gibt einen Unterschied zwischen positivem und negativem Stress. Letzteren sollte man sich nicht zu sehr zu Herzen nehmen, da er nur davon abhält, die guten Outcomes der eigenen Arbeit zu sehen.
  5. Wenn Du die Reise nicht alleine antreten willst, dann suche dir einen starken und zuverlässigen Partner. Philipp ist derjenige, mit dem ich immer gute und schlechte News teilen kann. Wir respektieren und unterstützen uns gegenseitig, während wir blind auf einander und unser talentiertes Team vertrauen.

Pro’s and Con’s

Bei diesem Punkt wollen wir komplett ehrlich sein und Einblicke in die Pro's und Contra's der Rolle eines Co-Founders geben.

Mann mit Brille und beigem Hemd lacht in die Kamera
Philipp Klaus, Co-Founder at MVST

Pro’s

  • Du bekommst die Möglichkeit, direkt mit Kunden zu sprechen und in Kontakt zu treten. Einige großartige Partnerschaften sind auf diese Weise entstanden!
  • Du kannst Deine Brand so gestalten und verändern, wie Du willst.
  • Eigenständige Entscheidungen in einem entspannten Arbeitsumfeld – das ist es, was uns Tag für Tag motiviert!
  • Kein oberes Management mehr! Arbeiten auf gleicher Augenhöhe mit allen Teammitgliedern ist dann daily Business.
  • Von Anfang an in den Einstellungsprozess einbezogen werden, damit Du dein Team selbst zusammenstellen kannst.
  • Du kannst dein Geschäftswissen und deine Skills täglich verbessern und somit deinen zukünftigen Erfolg garantieren.

Con’s

  • Es kann stressig werden – vor allem am Anfang der Reise!
  • Man muss oft selbst die Initiative ergreifen – Offenheit für Neues ist gefragt!
  • Man geht ein Risiko ein. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten!

Last but not least: Es hat uns wirklich Spaß gemacht, unsere eigene Brand zu kreieren und auf den Markt zu bringen. Zusammen mit unseren talentierten Product Designer, Product Managern, Marketing- und HR-Angestellten haben wir schon jetzt eine Menge Projekte realisiert. Wir sind stolz auf das, was wir bisher erreicht haben, aber wir wissen, dass wir noch viel mehr zu bieten haben. Stay tuned und folge uns auf unseren Social Media-Kanälen (LinkedIn und Instagram), um mit der MVST-Family up to date zu bleiben!

Warum sind Stories wie diese überhaupt wichtig? 50 Prozent der Millennials sind freiberuflich tätig und der Markt für Startups, neue Unternehmen und Freelancer wächst jedes Jahr. Wir wissen nur zu gut, mit welchen Schwierigkeiten Neugründer konfrontiert sind, daher kann unsere Journey für ein besseres Verständnis sorgen und, wer weiß, vielleicht sogar als Inspiration für andere dienen.

Oh, und falls Du dich jemals gefragt hast, für MVST genau steht: Nun, MVST ist eine Ableitung von Maxvorstadt, dem Stadtteil in München, in dem sich unser Büro und – natürlich – unser Herz befindet.